HÄUFIGE FRAGEN

Warum Zahnspange?

Eine behandlungsbedürftige Zahn- und Kieferanomalie kann nicht nur kosmetisch störend und seelisch belastend sein, sondern auch gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich bringen. Eine Fehlstellung der Zähne erhöht zudem die Gefahr von Karies, Parodontose sowie Kiefergelenkbeschwerden.

In welchem Alter sollte mein Kind zum ersten Mal zum Kieferorthopäden?

Damit wir nichts versäumen macht es Sinn, zum ersten Mal im Alter von 7 Jahren eine kieferorthopädische Kontrolle durchzuführen. Meist ist es noch zu früh für eine Behandlung, allerdings gibt es auch Fehlstellungen, die in diesem Alter schon behandelt werden sollten. Gerne hilft Ihnen hier bei Fragen auch Ihr Hauszahnarzt weiter.

Was kostet eine kieferorthopädische Behandlung?

Bei gesetzlich versicherten Patienten, Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr

Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr hängt es vom Grad der Fehlstellung ab, ob Ihre Krankenkasse die Behandlungskosten übernimmt. Nach einem ersten Beratungsgespräch, welches auf alle Fälle von Ihrer Krankenkasse übernommen wird, können wir Ihnen hierzu genau Auskunft geben. Im Falle einer Behandlung tragen Sie allerdings zunächst einen Anteil von 20 % der Kosten, den Sie nach erfolgreichem Abschluss von der Krankenkasse rückerstattet bekommen. Dies ist gesetzlich so geregelt. Häufiger empfehlen wir zusätzlich ergänzende Leistungen, um eine hochwertige Behandlung durchführen zu können. Sollte dies der Fall sein, können wir Ihnen attraktive Zahlungsmodalitäten anbieten, so z.B. zinsfreie Ratenzahlungen.

Bei erwachsenen Patienten

Die Erwachsenenbehandlung wird in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, es sei denn, es liegt eine schwerwiegende Kieferfehlstellung vor, die auch kieferchirurgisch korrigiert werden muss. Lassen Sie sich einfach von uns beraten, damit wir die passende Lösung für Sie finden. Und sollte sich Ihre Krankenkasse nicht an den Kosten beteiligen, finden wir ein Zahlungsmodell, dass zu Ihrer finanziellen Situation passt, sei es ein Festpreis für die Behandlung oder eine zinslose Ratenzahlung.
Und übrigens, eine Behandlung ist vielleicht viel günstiger als Sie denken. Durch die Presse geistern häufig Angaben über die Kosten von Behandlungen, die weit höher sind, als es der Realität entspricht.

Bei privat versicherten Patienten

Sind Sie privat versichert, hängt es von Ihrem Versicherungsvertrag ab, ob und wie viel Ihre private Krankenversicherung von den Behandlungskosten übernimmt. Sollten wir uns gemeinsam für eine Behandlung entscheiden, erhalten Sie von uns im Rahmen der Therapieplanung einen detaillierten Behandlungsplan inklusive Kostenvoranschlag, so dass sie schon vor Behandlungsbeginn mit Ihrer Versicherung abklären können, welche Kosten übernommen werden.

Wie lange dauert eine kieferorthopädische Behandlung?

Unsere Erfahrung zeigt, dass kieferorthopädische Behandlungen häufig zu lange dauern, weil sie zu früh oder zu spät begonnen werden. Aus diesem Grund haben wir mit den Jahren eine Methode entwickelt, die es uns ermöglicht, den idealen Behandlungsbeginn herauszufinden. Somit können wir erstaunlich kurze Behandlungszeiten realisieren, die bei uns häufig nur zwischen 2-3 Jahren liegen.

Brauche ich eine Überweisung von meinem Hauszahnarzt?

Nein. Der kieferorthopädische Behandlungsbedarf wird zwar häufig vom Hauszahnarzt angeraten, eine Überweisung ist aber nicht erforderlich.

Gibt es eine Altersgrenze für eine Zahnkorrektur?

Nein, die gibt es zum Glück nicht. Unser bisher ältester Patient war schon über 70, als er sich für eine Behandlung entschieden hat (und dies sogar mit einer festsitzenden Zahnspange). Wir beraten Sie gerne und finden mit Ihnen gemeinsam die Behandlungsart, die zu Ihnen und Ihrer Lebenssituation passt.

Schädigt eine festsitzende Zahnspange die Zähne?

Nein. Denn bevor die Brackets mit einem Spezialkleber auf die Zähne geklebt werden, werden diese gründlich von uns gereinigt und mit einem speziellen Schutzlack behandelt. Eine regelmäßige Zahnpflege allerdings ist Voraussetzung. Wir unterstützen Sie hierbei und beantworten gerne alle aufkommenden Fragen und geben Tipps für die Umsetzung.
Ergänzend empfehlen wir Ihnen für die Zeit mit der festsitzenden Zahnspange eine Zahnprophylaxe, welche wir in regelmäßigen Abständen durchführen.

Wie oft muss mein Kind zur Kontrolle kommen?

Wir glauben, dass es wichtig ist, die Kinder in die Behandlung eng einzubeziehen, sie gut zu informieren und ihnen Verantwortung zu geben. Wenn dies der Fall ist, ist es meist möglich, die Kontrollintervalle weitmaschiger zu gestalten.
Bei herausnehmbaren Spangen bedeutet dies etwa alle 4 Monate, bei festsitzenden Zahnspangen zwischen sechs und 10 Wochen.

Muss ich während der kieferorthopädischen Behandlung noch zum Zahnarzt gehen?

Ja. Bitte vergessen Sie nicht, die von Ihrem Zahnarzt empfohlenen, meist halbjährlichen, Kontrolltermine wahrzunehmen! Der Besuch in der kieferorthopädischen Praxis ersetzt diese wichtigen Termine nicht.

Ist eine Zahnspange unangenehm?

Es wäre geschwindelt, wenn wir nicht zugeben würden, dass man sich an eine neue Zahnspange gewöhnen muss. Dies dauert in der Regel ein paar Tage. Danach gehört die Zahnspange zu einem und normalerweise kommt man dann damit gut zurecht. Sollte danach ein Problem auftreten, helfen wir natürlich gerne weiter.